Arbeiten in Schichten ist eigentlich grässlich... Manchmal früh am Tag, dann wieder spät am Abend oder manchmal sogar die ganze Nacht...  Aber bei einem wissenschaftlichen Projekt ist Schichtarbeit eine gute Idee. Eigentlich heißt Schichtarbeit ja nur, dass man Stundenpakete für eine Aufgabe reserviert.

Das passt gut zu Arbeitspaketen bei der Bachelorarbeit, Masterarbeit  oder Dissertation. Die lassen sich dann schön nacheinander abarbeiten. Soweit die Theorie... Damit die Schichtarbeit klappt und nicht am Ende Nachtschichten nötig sind, findest Du hier ein paar Tipps für die Planung Deiner Schichtarbeit.

1. Plane für Schichten in der Thesis nur je 2 Stunden ein.

Trage Dir im Kalender immer nur 2 Stunden-Pakete ein. Normalerweise dauern Schichten ein Drittel, halben oder ganzen Tag.  Aber die Thesis ist ja schließlich kein normales Projekt... 2 Stunden zwingen Dich, auf den Punkt zu kommen.

2. Ordne die Schichten den Arbeitspaketen der Thesis zu.

Die 2 Stunden Schichten lassen sich sehr gut mit den Arbeitspaketen der Thesis abstimmen. Damit kommst Du in einen Flow, einen Arbeitsrhythmus und näherst Dich immer weiter dem Ziel der Thesis, dem fertigen Text.

3. Teile Pausen in der Thesis als Routine ein.

Wir lieben Pausen, vergessen sie aber immer wieder. An sich ist es natürlich positiv, wenn man mitten in der Arbeit ist und gar nicht mehr aufhören kann. Dann hat man ja einen richtigen Lauf. Allerdings wissen wir, dass wir Erholung nötig haben. Die 2-Stunden-Schichten helfen dabei, sich daran zu erinnern. Pausen sind gut für die Arbeitsmoral!

4. Passe Schichten mit Deinem Job ab.

Schreibt man die Thesis neben seiner Arbeit hat man oft nur wenige Stunden Zeit am Tag. Dann sind 2-Stunden-Schichten gut, weil man sie gut eintakten kann.

5. Nutze Schichten für Abwechslung in der Thesis.

Abwechslung im Leben tut uns gut, auch in der Thesis. Mit den Schichten lassen sich ganz unterschiedliche Aufgaben schaffen wie recherchieren, Tabelle ausfüllen, Fragebogen entwerfen, Konsultationen vorbereiten, schreiben usw. Nutze das aus.

6. Trage 2 h in den Kalender ein.

Zwei Stunden lassen gut in einen typischen digitalen Kalender einfügen und auch in andere Tage kopieren. Das gibt auch Orientierung für die nächsten Tage und Wochen.

7. Sieh Deine Schichten als kleine Meilensteine für die Thesis an

Schichten von 2 Stunden machen das ganze Thesis-Projekt überschaubarer. Deine Schicht ist ein kleiner Meilenstein und Du hast am Ende der Schicht immer etwas zum Freuen oder sogar feiern.

8. Belohne Dich bei Ziel-Erreichung nach der Schicht.

Schon die Pause nach der Schicht ist eine gute Belohnung... Andere Belohnungen sind Ablenkungen wie essen, trinken, spielen, telefonieren, putzen, kurz einkaufen etc.

9. Reflektiere in den Pausen nach einer Schicht.

Das in der Schicht Verarbeitete wird im Hinterkopf noch weiter verarbeitet. Das ist wichtig für das tiefere Verständnis. So läuft letztlich auch der Erkenntnisprozess ab. Wir machen im Kopf Verknüpfungen und sind dann bereit für die Aufnahme von neuem Wissen.

10. Arbeite 2 h und mache 15 Min. Pause.

Diese Power-Working, Power-Sleeping Technik hat sich bewährt. Hat angeblich Leonardo da Vinci auch schon so gemacht. Und der war sehr produktiv.

PS: Der Thesis-Guide von Aristolo kann dir beim Schreiben deiner Arbeit helfen.

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